Liste häufiger Fragen mit entsprechenden Antworten und Ressourcen
Eine Sammlung von Dokumenten als Hilfestellung für Nutzer, um mit dem Monero-Netzwerk und dessen Bestandteilen zu interagieren.
Anleitungen und Ressourcen für Entwickler.
Eine der vollständigsten Quellen über Monero. Solltest du eine Frage haben, die nicht in diesem FAQ beantwortet ist, wirst du die Antwort mit großer Wahrscheinlichkeit auf dem Monero StackExchange finden.
Der Subreddit, welcher sich der Unterstützung von Monero-Nutzern widmet. Hilfe von und für Community-Mitglieder. Nutze die Suchfunktion.
Alte und bekannte Quellen mit einer Menge an Anleitungen und How-To's
Die bei Monero genutzte Terminologie kann ziemlich komplex sein. Deshalb haben wir Moneropedia. Eine verständliche Liste häufig auffindbarer Begriffe und ihre Erklärung. Wenn du nicht weißt, was ein Wort bedeutet, oder du mehr Infos darüber haben möchtest, besuche das Moneropedia. Einige Beispiele häufig gesuchter Begriffe sind: Node, Fungibilität, View Key, Pruning.
Monero ist ein Open-Source-Gemeinschaftsprojekt. Dies bedeutet, dass weder ein Unternehmen existiert, welches Monero leitet, noch dass es einen CEO gibt, der Mitarbeiter einstellt. Alles wird von ehrenamtlichen oder durch die Community finanzierten Unterstützern aufgebaut, die dem Projekt ihre Zeit widmen. Es gibt viele Wege, um mitzuarbeiten:
Übersetzungen. Es ist einfach, und jeder, der eine andere Sprache nebst Englisch beherrscht, kann helfen. Übersetzungen geschehen meist auf Weblate.
Kontaktiere eine Workgroup. Beinahe alles bei Monero wird von Arbeitsgruppen gemanagt, in welchen Mitwirkende (häufig geleitet durch einen Koordinator) an spezifischen Aspekten in der Entwicklung arbeiten. Einige Beispiele sind: die Localization-Workgroup (Übersetzungen), die Community-Workgroup, die GUI-Workgroup, die Outreach-Workgroup und so weiter. Arbeitsgruppen sind meist eigenständig und haben ihre eigene Struktur. Kontaktiere die Gruppe, die dich interessiert, und frage, wie du helfen kannst. Eine Liste von Kontakten findest du in den Hangouts.
Mache das, was du am besten kannst. Bist du Designer? Entwerfe Monero-bezogene Bilder und verbreite diese. Bist du Schriftsteller? Schreibe über Monero. Das einzige Limit ist deine Vorstellungskraft. Finde etwas, das du gern machst, und mache es für Monero!
Die Outreach-Workgroup hat einen nützlichen Artikel geschrieben, um Neuankömmlingen zu helfen: Getting started with Monero.
Weitere Infos: Monero verbessern
Du kannst Monero an einer Börse oder von einer Person kaufen. Börsen sind der geläufigste Weg, Monero zu kaufen; in den meisten Rechtssystemen gibt es gemäß dieser konforme Börsen. Alternativ kannst du dein Glück beim Mining versuchen, um Monero als Belohnung für die Erstellung eines Blockes zu erhalten (@Blockbelohnung).
In der Vergangenheit wurden zum Kauf von Monero Bitcoin benötigt, dies ist nun nicht mehr der Fall. Du kannst Monero an vielen Börsen ("Exchanges") gegen nationale Währungen (USD, EUR, GBP etc.) oder andere Kryptowährungen tauschen. Einige benötigen KYC (Identitätsprüfung), andere (wie etwa dezentralisierte Börsen) wiederum nicht. Auf dieser Webseite ist eine Liste von Börsen verfügbar, auf welchen der Kauf/Verkauf von Monero (XMR) möglich ist: Händler & Börsen.
Weitere Infos: How to Buy Monero (Monero Outreach)
Monero basiert nicht auf Bitcoin, sondern auf dem CryptoNote-Protokoll. Bitcoin ist völlig transparent und jeder kann exakt sehen, wie viel Geld von einem Nutzer zum anderen gesendet wurde. Monero versteckt diese Information, um die Privatsphäre seiner Nutzer zu wahren. Weiterhin hat es - nebst einigen anderen Änderungen - eine dynamische @Blockgröße, dynamisch angepasste Gebühren, einen ASIC-resistenten Proof-of-Work(RandomX) und eine kleine, aber stetige Ausschüttung neuer Monero nach Erreichung der initialen Distribution (Anschlussverteilung).
Monero ist ein Wort in Esperanto und bedeutet "Münze". Ursprünglich hieß Monero "Bitmonero", was sich auf Esperanto als "Bitcoin" übersetzen lässt. Nachdem die Community den Entschluss fasste, sich vom ursprünglichen Maintainer abzuspalten, fiel "Bit" zu Gunsten des einfachen "Monero" weg.
Monero used to have 2 network upgrades (hard forks) a year, but this is not the case anymore. The choice of the biannual hard forks was taken in order to be able to introduce important consensus changes, which added privacy features and network-wide improvements (For example bulletproofs and CLSAG both required a hard fork) and avoid the ossification of the protocol. Recently, the biannual hard forks included changes to the PoW algorithm, to preserve ASIC-resistance.
Die Entwicklergemeinschaft und das Kernteam sind sich einig, dass das Protokoll stabil und ausgereift genug ist und halbjährliche Hard Forks nicht mehr notwendig sind. Darüber hinaus ist das Ökosystem rund um Monero über die Jahre exponentiell gewachsen und häufige Protokolländerungen wären immer schwieriger zu koordinieren und könnten dem Wachstum des Ökosystems und der Nutzererfahrung schaden. Als Sahnehäubchen sorgt der Algorithmus RandomX für eine langfristige ASIC-Resistenz, so dass regelmäßige Änderungen nicht mehr erforderlich sind. Netzwerk-Upgrades werden weiterhin genutzt, um wichtige Protokollverbesserungen und Konsensänderungen vorzunehmen, allerdings in einer geringeren und weniger strengen Frequenz (alle 9-12 Monate). Der letzte Hard Fork war am 18. Oktober 2020.
Weitere Infos: A note on scheduled protocol upgrades
Im Laufe der Jahre hat die Community eine große Menge an informativen Inhalten wie Artikel und Videos erstellt. Die meisten dieser Videos sind auf Plattformen wie YouTube öffentlich zugänglich. Auf dieser Website hosten wir ein paar Videos, die die Grundlagen von Monero erklären. Um ihre Wirksamkeit zu optimieren, sollten sie nacheinander angesehen werden:
Nein. In Monero gibt es keine festgelegte, maximale Blockgröße. Stattdessen passt sich die Blockgröße im Laufe der Zeit an den Bedarf an. Die Rate, mit der sie wachsen kann, ist jedoch begrenzt, um ein übertriebenes Anschwellen der Blockchain zu verhindern.
Nein. Monero nutzt einen automatischen Prozess, der ohne Interaktion und Pflegeaufwand private Transaktionen erzeugt. Bei Misch-Services hingegen müssen sich Nutzer zur Teilnahme via Opt-in anmelden.
Monero nutzt drei verschiedene Datenschutztechnologien: Ringsignaturen, vertrauliche Ringtransaktionen (RingCT) und Schattenadressen. Diese verschleiern jeweils den Sender, Betrag und Empfänger einer Transaktion. Alle Transaktionen im Netzwerk müssen privat sein; es ist unmöglich, aus Versehen eine öffentlich einsehbare Transaktion zu versenden. Nur Monero bietet dieses Maß an Datenschutz – und dafür musst du keinen Dritten vertrauen.
Weitere Infos: Über Monero
Monero ist kein Wundermittel. Wenn du Monero nutzt, aber deinen Namen, deine Adresse usw. an einen Außenstehenden gibst, wird dieser nicht auf magische Weise deinen Namen und deine Adresse vergessen. Wenn du deine privaten Schlüssel weitergibst, können andere nachvollziehen, was du gemacht hast. Wenn du dir einen Virus einfängst oder abgehört wirst, können deine Informationen abgegriffen werden. Wenn dein Passwort schwach ist, könnten andere (erfolgreich) versuchen, deine privaten Schlüssel zu knacken. Wenn du deine (verschlüsselten) privaten Schlüssel in die Cloud hochlädst, könntest du schneller arm sein als gedacht.
100%ige Anonymität gibt es nicht. Wenn du absolut keinen Fehler machst, ist deine Anonymität so gut wie die Anzahl der Leute, die Monero nutzen. Manche Leute nutzen Monero nicht; Monero könnte Bugs haben. Es könnten Wege existieren oder hinzukommen, Informationen aus Moneros Schichten zum Schutz der Privatsphäre zu extrahieren. Die Attacken werden nur stärker werden. Auch wenn du angeschnallt bist, kannst du trotzdem bei einem Unfall ums Leben kommen. Nutze deinen gesunden Menschenverstand und gehe mit ausgiebiger Vorsicht und Vernunft vor.
ASICs are basically special computers created to do only one job, contrary to normal computers, which are made for general purpose. This characteristic makes ASICs very efficient for mining.
The problem is that these devices are very expensive and can be afforded by few. This leads to few entities owning a big amount of the hashrate of the network, which is a serious threat to the security of the network itself. For example, if big ASIC operators collude and manage to gain the majority of the hashrate of the network, they could arbitrarily reject transactions.
Monero fixes this problem by being ASIC-resistant: it uses an algorithm (randomx) that strongly reduces the efficiency of ASICs, making them not profitable to build. Miners can use common consumer hardware, which allows them to compete fairly. The Monero network is currently protected by thousands of miners using 'regular' computers. This results in a network much harder to attack, no miner having significant advantage over other miners (they all use more or less the same hardware).
The Monero community has created a series of videos called "Breaking Monero", where potential Monero vulnerabilities are explored and discussed. There are 14 videos, with each exploring a different subject. Check out the playlist on YouTube.
Weitere Infos: Available on Spotify as podcast
Nachdem du die Monero-Software (GUI und CLI) heruntergeladen hast, könnte dein Antivirenprogramm oder deine Firewall die Programmdateien als Malware markieren. Einige Antivirenprogramme warnen dich lediglich vor der potenziellen Gefahr, während andere so weit gehen, als dass sie stillschweigend dein heruntergeladenes Wallet oder deinen Hintergrunddienst löschen. Dies passiert vermutlich aufgrund des integrierten Miners, der zum Mining wie auch zur Verifizierung eines Blocks genutzt wird. Manche Antivirenprogramme könnten den Miner irrtümlicherweise als gefährliche Software betrachten und zu entfernen versuchen.
Das Problem wird diskutiert und Lösungen erarbeitet. Solltest du in der Zwischenzeit eine Warnung deines Antivirenprogramms erhalten, stelle sicher, dass die von dir heruntergeladene Software legitimiert ist (siehe unten verlinkte Leitfäden) und füge dann für diese eine Ausnahme in deinem Antivirenprogramm hinzu, sodass sie weder entfernt noch blockiert wird. Solltest du Unterstützung benötigen, wende dich gerne an die Community.
Weitere Infos: Dateien unter Windows verifizieren (Anfänger), Dateien auf Linux, Mac bzw. Windows in der Befehlszeile verifizieren (fortgeschritten)
Monero hat einen Wert, weil es Menschen gibt, die es kaufen wollen. Gäbe es keinen, der Monero kaufen möchte, hätte Monero keinen Wert. Monero wird wertvoller, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt und günstiger, wenn das Angebot die Nachfrage übersteigt.
Fungibilität ist eine einfache Eigenschaft von Geld und bedeutet, dass es keine Unterschiede im Wert zweier identischer Beträge gibt. Wenn ein Mensch mit einem anderen eine Zehn gegen zwei Fünfen tauscht, verliert niemand. Nimmt man nun aber an, dass die Zehn vorher bei einer Erpressung zum Einsatz kam – würde der Zweite dann noch den Handel durchführen? Wohl eher nicht – selbst dann nicht, wenn der aktuelle Besitzer der Zehn keinerlei Verbindung zu dem Verbrechen hat. Das ist ein Problem, da der Empfänger sein empfangenes Geld kontinuierlich überprüfen muss, um kein „schmutziges“ Geld zu erhalten. Monero ist fungibel – niemand muss sich mit Monero diese Mühe machen.
In Monero ist jede Transaktion an ein einzigartiges Schlüsselbild gebunden, welches nur durch den Besitzer des Transaktionsausgangs erzeugt werden kann. Wiederverwendete Schlüsselbilder werden von den Minern als doppelte Ausgabe zurückgewiesen und können nicht in einen gültigen Block aufgenommen werden. Wenn eine neue Transaktion empfangen wird, prüfen die Miner, dass das Schlüsselbild nicht bereits existiert, um sicherzustellen, dass es sich nicht um eine doppelte Ausgabe handelt.
Wir können auch verifizieren, dass die Beträge der Transaktionen korrekt sind, obwohl die Eingänge, die ausgegeben werden und die Ausgänge, die gesendet werden, verschlüsselt sind (sie sind vor jedem außer dem Empfänger versteckt). Da die Beträge mit „Pedersen-Commitments“ verschlüsselt sind, kann kein Außenstehender die Beträge der Ein- und Ausgänge sehen, aber er kann verifizieren, dass die Beträge der Eingänge denen der Ausgänge entsprechen und somit keine Monero aus dem Nichts geschaffen wurden.
Solange die verschlüsselten Ausgangsbeträge (üblicherweise ein Ausgang für den Empfänger, ein Ausgang für dein Wechselgeld und einen für die unverschlüsselte Transaktionsgebühr), die du kreierst, der Summe der Eingänge, die ausgegeben werden, entsprechen, ist deine Transaktion gültig. „Pedersen-Commitments“ bedeuten, dass die Summen als gleich groß verifiziert werden können, aber die individuelle Zusammensetzung der Summen und der Gesamtbetrag der Einzelsummen unbestimmbar sind.
Weitere Infos: More about supply auditability
Weitere Infos: Deeper analysis of supply auditability
Monero has a fixed emission rate, not a set maximum supply. Around May 2022, Monero's emission will drop to and permanently remain at 0.3 XMR per minute (0.6 XMR per block). This is approximately 1% inflation for the first year and will approach 0% inflation in future years. This tail emission allows for permanent incentives to secure Monero, even in the far future, while keeping inflation at a very low percent.
Miners process transactions on the Monero network by mining blocks. The miner of a block is paid the constant block reward of .6 XMR, and the transaction fees of the users who have transactions in that block. Monero has the block reward rather than relying solely on the transaction fees to give the miners incentive to keep securing the network with their hashrate, and keep transaction fees low.
The tail emission caused by this constant block reward creates an inflation rate of less than 1% which trends towards 0% over time. The fixed emission of the currency ensures human corruption cannot over inflate the supply. Keeping the network predictable, decentralized, and secure.
Für eine Light-Wallet gibst du deinen View-Key an einen Drittanbieter-Node, der die Blockchain für dich scannt und nach eingehenden Transaktionen Ausschau hält. Dieser Node wird wissen, wann du Geld empfängst (aber nicht wie viel und woher). Wohin du Geld schickst, ist ebenso immer privat. Je nachdem welches Programm du nutzt, kannst du deinen eigenen Node auswählen, um Datenleaks zu vermeiden. Verwende eine normale (Full-) Wallet, um deine Privatsphäre noch besser zu schützen.
Es sind vielerlei Wallets für eine breite Anzahl von Plattformen verfügbar. Auf dieser Website wirst du die Wallets, welche vom Core Team (GUI und CLI) herausgegeben wurden, und eine Liste weithin vertrauter und Open-Source-Wallets von Drittanbietern für Desktop-PC und Handy finden.
Weitere Infos: Downloads
Wahrscheinlich hast du das nicht. Es ist richtig schwer, einfach deine Coins zu "verlieren", weil die aus technischer Sicht nirgends sind. Deine Coins "leben" auf der Blockchain und sind durch ein System von öffentlichen und privaten Schlüsseln mit deinem Konto verbunden und durch Kryptografie geschützt. Das heißt, dass du dein Geld wahrscheinlich aufgrund eines technischen Problems nicht siehst. Wirf einen Blick auf den "Ressourcen & Hilfe"-Abschnitt oben auf dieser Seite, auf der du nützliche Quellen findest, die dir bei der Identifikation und Lösung deines Problems helfen.
Don't worry, your coins are safe. To be able to spend them you only have to download and run the latest Monero software. You can use the mnemonic seed you previously saved to restore your wallet at any time. Note that hard forks in Monero are scheduled and non-contentious. Which means no new coin is created.
Wenn du einen Full-Node auf deinem Computer betreibst, musst du die komplette Blockchain herunterladen. Das kann sehr lange dauern – besonders dann, wenn du eine alte Festplatte oder langsame Internetverbindung hast. Benutzt du einen Drittanbieter-Node, muss die Blockchain dennoch nach Outputs durchsucht werden, was manchmal einige Stunden dauern kann. Sei geduldig. Wenn du etwas Privatsphäre für schnellere Synchronisierungen opfern möchtest, kannst du aber stattdessen auch eine Light-Wallet nutzen.
Seit du dein Wallet das letzte Mal geöffnet hast, wurden neue Transaktionen auf der Blockchain aufgezeichnet. Das Wallet scannt diese Transaktionen zunächst, um sicherzustellen, dass keine davon die deine ist. Dieser Vorgang ist in einem mymonero-style (openmonero) Wallet nicht notwendig, ein zentraler Server (der von dir gemanagt werden könnte) übernimmt diese Arbeit für dich.
Ja, das kannst du zwar, solltest du wahrscheinlich aber eher nicht machen. Das Importieren einer externen Blockchain ist sehr rechenintensiv und zwingt dich dazu, derjenigen Instanz zu vertrauen, die die Blockchain bereitstellt. Es ist üblicherweise schneller, sie ganz normal herunterzuladen, also einen Node zu betreiben und mit anderen Nodes im Netzwerk zu synchronisieren. Solltest du wirklich eine externe Blockchain importieren müssen, kannst du eine auf der "Downloads"-Seite dieser Webseite herunterladen. Folge der untenstehenden Anleitung, wenn du Windows nutzt. Fall du Linux-Nutzer bist, kannst du das "monero-blockchain-import"-Tool, welches beim Download der GUI- oder CLI-Wallets im Archiv enthalten ist, verwenden. Starte die Synchronisation der importierten Blockchain mit folgendem Befehl: "monero-blockchain-import --input-file blockchain.raw".
Weitere Infos: Blockchain importieren
Der Support für Tor ist noch immer in seinen Kinderschuhen, aber es ist bereits möglich, Transaktionen durch das Tor-Netzwerk zu senden und einen Monero-Hintergrunddienst auf ebendiesem zu betreiben. Bessere Tor- und I2P-Integrationen werden derzeit entwickelt.
Weitere Infos: Ein lokales Wallet via Tor mit dem eigenen Hintergrunddienst verbinden
Ein Full-Node benötigt einen beträchtlichen Umfang an Speicherplatz, außerdem kann es eine ganze Zeit dauern, bis die komplette Blockchain heruntergeladen und verifiziert ist - besonders mit älterer Hardware. Sollte dein Speicherplatz limitiert sein, wird ein Pruned-Node empfohlen. Dieser speichert lediglich 1/8 an nicht erforderlichen Blockchain-Daten, beeinhaltet jedoch gleichzeitig den gesamten Transaktionsverlauf. Falls reichlich Speicherplatz verfügbar ist, wird ein Full-Node empfohlen; ein Pruned-Node leistet aber nach wie vor einen erheblichen Beitrag zum Netzwerk und verbessert deine Privatsphäre.
Die Monero blockchain wächst ständig, daher gibt es keine feste Größe. Ab 2021 ist die vollständige Blockchain etwa 95-100 GB groß. Eine beschnittene Blockchain ist etwa 30 GB groß. Lies den Moneropedia-Eintrag pruning, um den Unterschied zwischen einer vollen und einer beschnittenen Blockchain zu erfahren.
Wenn du die Blockchain herunterlädst, lädst du die gesamte Chronik der Transaktionen, welche im Monero-Netzwerk seit seiner Entwicklung getätigt wurden, herunter. Die Transaktionen und die damit verbundenen Daten sind schwer, und die gesamte Chronik muss in jedem Node enthalten sein, damit gesichert ist, dass es stets für jeden dieselbe ist. Das Pruning einer Blockchain erlaubt das Laufen eines Nodes, welcher lediglich ein Achtel der nicht unbedingt nötigen Blockchain-Daten behält. Dies resultiert in einer um zwei Drittel verkleinerten Blockchain. Nützlich für Leute mit limitiertem Speicherplatz. Besuche die Moneropedia-Einträge Node und Remote Node für weitere Details.
Ja. Du musst die Blockchain nicht herunterladen, um eine Transaktion auf dem Netzwerk zu tätigen. Du kannst eine Verbindung mit einem Remote Node herstellen, welcher die Blockchain für dich aufbewahrt. Die meistgenutzten Wallets (einschließlich GUI und CLI) erlauben den Gebrauch von Remote-Nodes für Transaktionen auf dem Netzwerk. Die Vorteile dieser Funktionsweise sind vielfältig; so haben zum Beispiel sowohl GUI als auch CLI eine "Bootstrap-Node"-Funktion, welche es Nutzern bereits während des Herunterladens der (eigenen) Blockchain erlaubt, das Netzwerk durch den Gebrauch eines Remote-Nodes zu nutzen. Möglichkeiten zur Verbesserung der Benutzbarkeit des Monero-Netzwerks werden ununterbrochen erforscht.
Weitere Infos: Mit einem Drittanbieternode verbinden (GUI)
Das Betreiben eines privaten Node ist der sicherste Weg, um mit dem Monero-Netzwerk zu interagieren, da du die volle Kontrolle innehast und du nicht auf Drittanbieter vertrauen musst. Allgemein gesprochen ist der Betrieb eines Nodes nicht gefährlich, bedenke jedoch, dass dein Netzwerkbetreiber sehen kann, dass du einen Node betreibst.
Es ist immer empfehlenswert - besonders für Nutzer, die auf ihre Privatsphäre bedacht sind - bei Transaktionen auf dem Netzwerk einen persönlichen Node zu nutzen, um den höchstmöglichen Grad an Privatsphäre zu erzielen. Der Bequemlichkeit halber ziehen es manche Leute vor, Remote Nodes zu verwenden, welche nicht in ihrer Kontrolle sind (öffentliche Nodes). Der Komfort, sich nicht mit einer eigenen Kopie der Blockchain beschäftigen zu müssen, hat seinen Preis: verringerte Privatsphäre. Betreiber von Remote-Nodes sind in der Lage zu sehen, von welcher IP-Adresse eine Transaktion stammt (selbst, wenn sie weder den Empfänger noch den Betrag ausmachen können) und, in manchen Extremfällen, können sie deine Privatsphäre attackieren und damit reduzieren. Einige Gefahren können entschärft werden, indem Remote-Nodes auf Tor- oder I2P-Netzwerken verwendet werden oder ein VPN genutzt wird.